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Presseartikel zu Barbara Storti


Kreativ sein, erfüllt. Sie können es lernen!

Lima Nov 2017 web

Vor über zwanzig Jahren hatte Barbara Storti ein Aha-Erlebnis. Damals gab sie dem lang ge­hegten Wunsch zu malen nach und besuchte einen Ferienmalkurs im Tessin. «Ich hatte mich vorher nicht getraut. Meine Ansprüche an das Resultat waren hoch. Im Tessin lernte ich dann vor allem eines: Zeichnen und malen kann man lernen.» Seither ist Barbara Storti den Farben treu geblieben und gibt seit zwanzig Jahren ihre Einsichten in Malkursen weiter. «Kreativ sein tut gut. Das Spiel mit den Farben, die Konzentration beim Zeichnen und Malen, die Freude am selbst geschaffenen Bild befreit und erfüllt einen. Ganz nebenbei kann man ler­nen, einen <Misserfolg> als Ansporn zu be­trachten. So wie das Kleinkind, das unzählige Male hinfällt und nicht aufgibt, bis es freihän­dig steht.»

Das lernen Sie im Kurs Wer bei Barbara Storti einen Kurs oder Mal­ferien besucht, erwirbt sich handwerkliches Wissen: Wie mische ich Farben? Wie baue ich ein Bild auf? Wie fange ich an? Wie bringe ich das, was ich sehe, aufs Blatt? Wie bringe ich das, was mich berührt, aufs Blatt? Vielleicht auch abstrakt. Auch die Schulung des Sehens ist wichtig: Was ist spannend? Was genau sehe ich vor mir? Was nehme ich auf mein Bild, was lasse ich weg? Ganz wichtig ist für Barbara Storti das Wohlwollen gegenüber dem eigenen Bild. «Wenn wir die Bilder ge­meinsam besprechen, schulen wir das Maler­auge, indem wir das Gelungene aufspüren. Das tut ungleich besser als das Schlechte zu suchen.» Individuelle Begleitung Die Künstlerin Barbara Storti ist vor allem be­kannt für ihre Aquarellkunst. Zudem arbeitet sie häufig mit Gouache, mit Pigmenten oder im Hochdruckverfahren. Den Kursteilnehme­rinnen und -teilnehmern lässt sie viel Freiheit. Sie begleitet und fördert sie auf dem eigenen Weg, zum eigenen Stil. ip

Kursangebot
• Fortlaufende Wochenkurse 
• Zweitägige Kurseinheiten (4/Jahr) 
• Malferien: Reise nach Pellestrina/Venedig im Mai 2018 
• Malwochenenden im Jura 
• Zeitinseln: individuelle, massgeschneiderte Maltage

Aus «Lima» Das Magazin für Liestal und Umgebung, November-Dezember 2017 | 10. Jahrgang | Nr. 60

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Frauenpower in der Liestaler Kunstszene

… Als professionelle Künstlerinnen in Liestal sind weiter zu erwähnen: Barbara Storti (*1950). Die Aquarellistin, ursprünglich Lehrerin, ist heute als Malkursleiterin in der Erwachsenenbildung tätig. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Schule für Gestaltung in Basel. Seit 1996 stellt sie regelmässig, vor allem auch in Liestal, aus. Sie vertrat Liestal 1997 an einer Partnerstadt-Ausstellung in Onex. Ihre Aquarelle sind von einer zarten Bestimmtheit und haben Natur, Landschaft und Frauen als Thema…

Liestal, eine neue Heimatkunde; 2004


Malen als Befreiung

BS im Speisewagen

«Weitermachen hätte mehr Mut gebraucht, als den Schritt in die Kunst zu wagen», sagt Barbara Storti, 61, Künstlerin seit 1990. Zuvor war sie nämlich Lehrerin, doch der Beruf war nicht der erträumte. Während 15 Jahren besuchte sie dann die Kunstgewerbeschule – und fast ebenso lange bereute sie es, dies nicht bereits als junge Frau getan zu haben. In der Kunst fand sie ihre Erfüllung. Die Freiheit der späten Jahre nennt sie es, und diese Freiheit wolle sie geniessen: «Ich habe mich gegen Geld, aber für Zeit entschieden.» Also malt sie und zeichnet, organisiert und leitet Malreisen, und das jährlich, in die Toskana. Vielleicht waren ihre frühen Werke darum so zornig. Heute jedenfalls hege sie mehr grossmütterliche Gefühle, autobiographisch blieben ihre Werke trotzdem, so auch in den Bildern, die den Aufbahrungsraum des Liestaler Friedhofs schmücken.

Das Malen und die damit einhergehende Zeit- und Selbstvergessenheit beschreibt sie als perfekten Zustand. Gleichwohl sei das Malen eine einsame Sache, ein steter Kampf, der immer wieder Überwindung fordere. «Trotzdem liebe ich die Arbeit über alles, denn das Malen ist eine Befreiung.» Wenn sie nämlich länger nicht gemalt habe – zwei, drei Tage vielleicht –, dann werde sie unausstehlich; «dann könnte ich alle auf den Mond schiessen.»

Einmal im Monat zieht es Barbara in die Ferne. Dann sucht sie sich einen Zug mit Speisewagen, setzt sich hinein, um eine Ausstellung am anderen Ende der Schweiz zu besuchen und wieder heimzufahren. Während der Fahrten zeichnet sie, verewigt Menschen, Namenlose vom Hals bis zu den Knien, artikulierende und sitzende, stehende und essende. Manchmal skizziert sie auch die Gesichter, eine Frau ohne Mund, der man trotzdem ihr Lächeln ansieht. Caprici nennt sie diese Werke; Spielereien.

Lima, das Magazin für Liestal und Umgebung, Heft Januar-Februar 2012 als PDF downloaden (Link zu Rieder Kommunikation Grösse PDF: 12 MB)
Auszug (Kunstszene Liestal) aus dem Lima Magazin (3,4 MB)

Lima, Januar-Februar 2012


Ascona – wie gemalt, BaZ vom 19. 4. 2011

Ascona wie gemalt
Bild eines Artikels in der BaZ über Barbara Storti, Kunstmalerin in Liestal

JOCHEN SCHMID Wie viel Künstler steckt in dir? Viele Menschen wagen sich nicht ans eigene Talent. Eine Malreise hilft, Widerstände zu überwinden. Wir haben es am Lago Maggiore ausprobiert……

Das Schauen. Erster Nachmittag im Garten des Schlosshotels Castello. Kursleiterin Barbara Storti fordert uns auf, Skizzen voneinander anzufertigen, wie wir gerade stehen oder sitzen. Worauf es ankommt, sagt sie, sei das Schauen. «Ich kann nur zeichnen, was ich weiss. Nicht, was ich meine zu wissen. Sonst bin ich hinterher erstaunt, dass es nicht stimmt.» Frau Storti gemahnt uns, auf die Details zu achten, sich Zeit für die Beobachtung zu nehmen, möglichst wenig auf den Block zu blicken. Am besten gar nicht. Frau Storti macht es vor…..

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Gabbiascala, bz Sept. 2006

Barbara Storti hat an der Oristalerstrasse 19 in Liestal ihre Malschule und ihr Atelier, wo man im Zusammenhang mit der Ausstellung auch Einblick in ihre Arbeitsweise bekommt. Ihre Werke bwegen sich rund um das Thema Frau, symbolisch etwa mit Blumenbildern, aber auch mit Aquarellen mit Paaren. Bei den Monotypien fallen besonders «Seiltänzeleien» auf, die wie Tagebuchblätter weiblicher Befindlichkeit erscheinen.

Frieda Gerber aus Waldenburg zeigt sogenannte «Spielereien». Ihre Objekte bestehen aus Fundstücken aus der Natur, wie zum Beispiel die Deckel von Schneckenhäusern auf schwarzem Burmapapier. Figürliches gestaltet die Künstlerin in transparenten Wachsbildern, und in Gouachen glaubt man menschliche Gesichter zusehen.

Die Diegterin Johanna Finsterwald grundiert ihre Leinwände und Papiere mit Lehmputz. Darüber malt sie mit Acryl Landschafts- und Dorfbilder, deren spezielle Farbigkeit an Nordafrika erinnert. Ein reines Lehmbild mit bewegten Querspuren im Sand scheint vom Kommen und Gehen der Meereswellen zu sprechen. Es gibt auch Werke mit Gips und Kohle auf Lehm, mit archaischen figürlichen Formen. (Bis 18. September) Annemarie Maag

bz September 2006


Galerienbummel, Kunstkeller, bz 28. Okt. 2004

Bereits zum dritten Mal zeigen die Galeristen an der Kanonengasse 43 in Liestal neue Arbeiten der in Liestal mit einer eigenen Malschule wirkenden Künstlerin Barbara Storti-Förtsch. Wie in den früheren Ausstellungen bilden die Figur und der menschliche Körper das zentrale Thema, das die Malerin zu immer wieder anderen Varianten inspiriert hat.

So stehen am Anfang der reichhaltigen Kollektion – angeregt von Formen des Lavagesteins – zeichnerisch lineare Aktfiguren auf erdfarbenem Grundton einer 50-teiligen Zusammenstellung von Kleinstformaten aus der Serie «enjoy yourself» mit Darstellungen von Körperfragmenten in harmonisch abgestimmten Farbklängen gegenüber. In weiteren Serien widmet die Künstlein unter der Bezeichnung «Verwandlung» einer bestimmten Bogenführung koloristische und formale Abwandlungen, gefolgt von weiteren Kleinstformaten mit figürlichen Details.

In grösseren Formaten, wie etwa den beispielen «Aetna», vermitteln aufstrebende rote Elemente auf schwarzem Grund Ausdruck glühender Kraft, während an anderer Stelle menschliche Körper von Grautönen umgeben sind. Gegen 30, ebenfalls in Mischtechnik ausgeführte ausdrucksstarke Kunstblätter in einer Stellmappe ergänzen das reiche Angebot. (bis 6. November).

bz vom Donnerstag, 28. Oktober 2004


Galerienbummel, Kunstkeller, bz 1. Nov. 2002

Ihre derzeitige Ausstellung widmen die Galeristen an der Kanonengasse 43 bereits zum zweiten Mal der in Basel und Liestal aufgewachsenen ausgebildeten Primarlehrerin Barbara Storti-Förtsch, die sich – nach ihren eigen Worten – seit 1990 «der Malerei verschrieben» hat. Wie die Kollektion der über 80 in Aquarell und Mischtechnik ausgeführten Arbeiten dokumentiert, hat sich die Künstlerin auch motivistisch einem Thema, nämlich der Darstellung der weiblichen Figur «verschrieben».

In der gut gegliederten Ausstellung bilden nach den am Anfang stehenden, in variierten rötlichen Tönen gehaltenen Aquarellen verschiedene Serien von Kleinformaten den eigentlichen Schwerpunkt. Hier beweist Barbara Storti ihr zeichnerisches Talent, indem sie mit sicherem Strich die schwarzen Konturen eines Körpers oder einer Position linear innerhalb eines quadratischen Rahmens oder vor einem kolorierten Hintergrund einsetzt. Ein anderer Zyklus basiert auf dem mehr malerischen Prinzip, wobei die Figuren sich harmonisch in den von feinen farblichen Übergängen geprägten Raum einfügen. Neben grösseren, in flächigem Malstil gelösten Arbeiten belegen zahlreiche, in fliessender Malweise ausgeführte Aquarelle die Beherrschung dieser anspruchsvollen Technik. (bis 9. November).

bz vom Freitag, 1. November 2002


Galerienbummel, Kunstkeller, bz 6. Dez. 2000

Von Beruf Primarlehrerin und seit zehn Jahren «dem Malen verschrieben, soweit es die Lebensumstände zulassen …», so stellt sich die gebürtige Zürcherin und in Basel sowie Liestal aufgewachsene Barbara Storti-Förtsch den Besuchern ihrer Ausstellung im Kunstkeller an der Kanonengasse 43 in Liestal vor. In Kursen auf privater Basis und an der Basler Kunstgewerbeschule hat sie ihr Talent ausgebildet und dabei ein hohes Niveau künstlerischer Aussage erreicht.

In dieser Ausstellung zeigt sie verschiedene Serien, in denen sie ein Thema farblich und formal in verschiedenen Varianten abwandelt. Im Zentrum steht die siebenteilige Folge «auch ich», wobei den locker gestalteten Kompositionen jeweils feinstrichig eingefügte weibliche Figuren zu entdecken sind. Die subtile Farbgebung von fliessenden Grau- und Gelbtönen dominiert auch in den von pflanzlichen Elementen belebten Aquarellen «goldener Überfluss», während eine Anzahl «Energiebilder» in kräftigerer Farbgebung ungegenständlich gehalten sind. Tonige Farben in sensiblen Übergängen bestimmen auch die übrigen Arbeiten ohne Titel, in denen zarte blaue und rötliche Abstufungen vorherrschen. Die stimmungsvollen «Fensterbilder» überlassen dem Betrachter seine eigene Interpretation. (bis 9. Dezember)

bz vom 6. Dezember 2000


Ausstellungen, BaZ 23./24. Jan. 1999

In den neuen Räumlichkeiten der Galerie Hiemesch (Nadelberg 15) stellt die Aquarellmalerin Barbara Storti 30 Werke aus, darunter eine Serie mit Baumblättermotiven, die immer weiter vereinfacht werden, bis fast nur noch Farbfelder und das Gerüst der Blattadern zu erkennen sind. Besonders erwähnenswert sind jedoch die Figurenbilder der ehemaligen Primarlehrerin. Auf subtile, feinfühlige Weise beschreibt sie mit sehr reduzierten Bildmitteln den städtischen Alltag. Es sind stille, beinahe melancholische Bilder, die alltägliche Situationen in einer abweisenden städtischen Umgebung beschreiben. (bis 13. Februar). Jacqueline Falk

Basler Zeitung, 23./24. Januar 1999