Arbeitsweise

Anregung sind mir Beobachtungen, gehörte oder gelesene Äusserungen, Erinnerungen und Gedankengänge, von langen Spaziergängen.

Ich male vorwiegend im Atelier.

In der Natur mache ich höchstens Studien oder Reiseskizzen zur Erinnerung.

Ich habe nie ein fertiges Bild vor Augen und beginne mit der Lust eine Farbe zu setzen oder einen Gedanken bildnerisch zuformulieren. Das Bild entwickelt sich im Zwiegespräch mit der Farbe, der Form und dem Farbfluss. Dabei arbeite ich auf zwei Ebenen, einer halbbewussten, schlafwandlerischen Ebene, die die Inhalte hervorbringt, und einer wachen, beurteilenden Ebene, die die malerischen und technischen Eigenschaften überprüft.

Ich male epochenhaft.

Ich wechsle von Schwarz- Weiss zu farbiger Malerei oder zu monochromen Bildern, von der  der Zeichnung zu Malerei oder Experimentellen Techniken. Mal steht ein Thema im Vordergrund dann wieder eine gestalterische Frage wie zum Beispiel: Wie ist es möglich Linie und Fläche ganz unabhängig von einander einzusetzen?

So entstehen pro Arbeitsgang grössere Serien zum gleichen thematischen Anliegen, solange bis mein Interesse an der Fragestellung erlahmt oder ich an eine vorläufige Grenze stosse.